Die alten Traditionen leben wieder auf

Im gleichen Jahr wurde von den Jungsängern eine alte, fast vergessene Tradition in neuer Form wieder zum Leben erweckt, das morgendliche Singen am 1. Mai. Im Gegensatz zu früher, als die Sänger an markanten Plätzen innerhalb des Ortes der Bevölkerung musikalisch den Frühling brachten, ging man nun dazu  über, alle Sänger über 60 Jahre mit ein paar fröhlichen und frischen Liedern zu erfreuen.

Maisingen 2002

Während anfangs noch bei jedem einzelnen Sänger gesungen wurde, schlossen sich die Besungenen im Laufe der Jahre zu Gruppen zusammen, da der Anteil der über 60jährigen in den letzten Jahren beträchtlich wuchs und das Programm in dieser Form nicht mehr zu bewältigen war. Im übrigen hätte die Gesundheit der "Jungsänger“ aufgrund des kredenzten kulinarischen Angebotes beträchtlich gelitten.

Festzustellen bleibt heute, dass der Zuwachs an jugendlichen Sängern frischen Wind in den Verein brachte, der immer noch anhält,  denn sowohl das Maisingen als auch Hüttenaufenthalte und das jährliche Spächtelfest gehören  heute zum festen Jahresprogramm der Sänger. Dass in den folgenden Jahren auch endlich wieder Hochzeitsständchen gesungen werden durften, versteht sich von selbst.